Grippewelle im Großraumbüro

Die erste Grippewelle hat Deutschland erwischt.
Ob im Büro, in öffentlichen Verkehrsmittel, in Fitness Studios oder in Restaurants…es wird fleißig geniest und geschnäuzt.
Insbesondere in Zeiten der sogenannten Coworking Spaces, in der mehrere Kollegen sich einen gemeinsamen Raum bzw. sogar einen Arbeitsplatz teilen, verbreiten sich Bakterien und Viren rasant. Jeder, der schon einen Winter in solch einem Raumkonzept verbracht hat, kennt das Gefühl der Gänsehaut, wenn im vorderen und hinteren Teil fleißig vor sich hingerotzt wird.
Noch nie war es so wichtig, wie jetzt ein starkes Immunsystem aufzubauen.

Das Problem mit dem Präsentismus

Das größte Problem herrscht immer noch in unseren Köpfen, anstatt dem Körper Ruhe zu gönnen, stopfen wir ihn voller Medikamente und schleppen uns auf die Arbeit.
Wir verfolgen damit eigentlich gute Absichten und möchten Führungskräften und Kollegen unsere Einsatzbereitschaft zeigen. Leider wird dabei oft vergessen, dass der Körper Ruhe zur Genesung braucht. Oft werden Infekte so unnötig in die Länge gezogen. Zudem stecken wir auch noch unser Umfeld an. Ein Fehltag kostet Unternehmen im Schritt 400 Euro, man kann sich also relativ schnell hochrechnen, welche Kosten dadurch entstehen.
Der Grund für den Präsentismus ist oft die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.
Laut einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbundes gingen etwa zwei Drittel der Erwerbstätige in Deutschland im letzten Jahr krank zur Arbeit! Hier ist also dringend ein Umdenken erforderlich.

Wofür gibt es Home-Office Regelung berufen? So wird die Heimarbeit zur letzten Bastion des gesunden Mitarbeiters.

Der Grippe den Kampf ansagen

Was ist aber zu tun, wenn es einen dann trotzdem erwischt hat. Ein erholsamer und ausreichend langer Schlaf ist essentiell für ein starkes Immunsystem. Neben einer abwechslungsreichen, vitaminreichen Ernährung gehört selbstverständlich auch ausreichend Bewegung dazu. Selbst bei den aktuellen Temperaturen sollte täglich ein kurzer Winterspaziergang (z.B. in der Mittagspause) eingeplant werden.

Neben den üblichen Maßnahmen, wie regelmäßigem Händewaschen und häufigem Desinfizieren der Tastatur, Smartphones, Türklinken sowie dem Lenkrad! – hält auch Mutter Natur einige Heilmittel  bereit.

5 Tipps, um sich mit natürlichen Heilmitteln auszukurieren:

Erkältungstrank mit Kurkuma, Pfeffer, Ingwer
Die Nummer 1 bei einer beginnenden Grippe ist die Heilpflanze Kurkuma, die entzündungshemmend auf den Körper wirkt.
In Kombination mit Pfeffer und Ingwer kann der
Anti-Erkältungstrank seine volle antibakterielle Stärke entfalten und soll in ausreichender Dosierung sogar wie ein Schmerzmittel wirken.

Ayurveda-Mundspülung
Kokosöl hat viele Vorzüge. Ob in der Küche, als Bodylotion oder auch im Kampf gegen lästige Grippeviren, dieses exotische Superfood begeistert immer wieder. Kokosöl enthält Laurinsäure, die in der Lage ist Virenhüllen aufzulösen.
Bei beginnenden Halsschmerzen ca. 10-20 Minuten mit ca. 1 TL Kokosöl gurgeln. Dabei lösen sich Bakterien und Krankheitserreger aus den Schleimhäuten und werden später mitsamt dem Öl entsorgt. Wichtig, dass Öl in einem Taschentuch entsorgen, da es sich im kalten Zustand erhärtet und dadurch Ausflüsse verstopfen kann.

Vitamin-Overload
Während der Grippezeit ist auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen zu achten, um das Immunsystem zu stärken.
Neben frischem Obst und Gemüse sind Juices eine super Alternative. Ein selbstgepresster Saft aus Möhren, Pastinaken und Ingwer wirkt antibakteriell und versorgt den Körper mit einer ordentlichen Ladung Vitamine.

Basische Bäder
Ein Bad tut nicht nur der Seele gut, sondern kann durch die enthaltene basischen Salze, Gifte aus dem Körper ziehen und ihn so im Heilungsprozess unterstützen.

Vitamin D3
Um das Immunsystem während der Wintermonate optimal zu unterstützen, lohnt es sich bereits im Oktober den Vitamin D3-Stand bestimmen lassen. Von Oktober-März ist die Einnahme von Vitamin D3 essentiell und kann vor Grippewellen schützen.
Bei einem chronischen Vitamin D3 Mangel drohen zudem langfristig schwere entzündliche
Erkrankungen.