Das Beratungsprogramm unternehmensWert:Mensch

Der demografische Wandel zeigt seine Auswirkungen: Belegschaften werden älter und vielfältiger, gleichzeitig fehlt es in einigen Branchen an Nachwuchs. Insbesondere Fachkräfte, die für die Digitalisierung händeringend benötigt werden, werden von DAX-Konzernen rekrutiert.
Gerade deshalb ist eine vorausschauende Personalpolitik für kleine und mittlere Unternehmen eine große Herausforderung. Ganz besonders, wenn keine Ressourcen für eine eigene Personalabteilung zur Verfügung stehen, sondern die Geschäftsführung „Mädchen für alles“ ist. Bei kleinen Unternehmen bis zu 20 Beschäftigen ist das gar nicht so selten. Neben den operativen Tätigkeiten verantwortet die Geschäftsführung auch die Arbeitsorganisation, die Buchführung und sämtliche Personalthemen. Hier fehlen oftmals die Zeit und das fachliche Knowhow, um sich mit den Grundlagen der Personalführung auseinanderzusetzen. Und das obwohl die Personalabteilungen mehr ToDos auf Ihrer Liste haben, als jemals zuvor. Mitarbeiterbindung, Hochschulmarketing, Psychische Gesundheit, neue Raumkonzepte, Digitalisierung, Mitbestimmung, Wohlfühloase sind nur einige der Schlagworte, die HR-Experten derzeit ins Schwitzen bringen.
Wo ist denn dort noch Platz für Betriebliches Gesundheitsmanagement?

Und jetzt kommt uWM ins Spiel

Das vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Programm unternehmensWert:Mensch setzt genau hier an. Das Programm fördert Beratungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), um sie bei der Fachkräftesicherung und der Gestaltung einer mitarbeiterorientierten und zukunftsfähigen Unternehmenskultur zu unterstützen. So können auch die kleinsten Unternehmen an einem umfassenden Beratungsprogramm teilnehmen, das die Mitarbeiter in den Mittelpunkt unternehmerischer Strategien stellt. Dabei hält sich der administrative Aufwand im Rahmen. Während die Erstberatungsstellen hierbei unterstützen, können sich die Prozessberater voll und ganz auf Sie konzentrieren.

uWM plus unterstützt die Vorbereitung auf den Wandel der Arbeitswelt

Die neue Arbeitswelt und die digitale Transfromation sind eng miteinander verbunden. Sie betrifft Unternehmen in fast allen Branchen und ist Treiber für Innovationen. Sie verändert die Arbeitsabläufe in einem Handwerksbetrieb, der seine Schichtplanung per App kommuniziert, ebenso wie in einem spezialisierten IT-Unternehmen, das stetig auf die technischen Neuerungen reagieren muss.

Die Chancen der Digitalisierung gewinnbringend einzusetzen, ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine wirtschaftliche Notwendigkeit geworden. Das haben uns insbesondere die letzten Monate der Corona-Krise gelehrt. Um überlebens- und wettbewerbsfähig zu bleiben,
benötigen Betriebe nachhaltige Strategien und neue Konzepte. Hier setzt der neue Programmzweig unternehmensWert:Mensch plus (uWM plus) an, indem er betriebliche Lern- und Experimentierräume fördert. Im Rahmen einer professionellen Prozessberatung wird Ihr Unternehmen fit für die Digitalisierung gemacht. In einem beteiligungsorientierten Lernprozess werden passgenaue Lösungen für die digitale Transformation entwickelt und innovative Arbeitskonzepte erprobt.

Das Programm setzt bewusst auf einen stark beteiligungsorientierten Beratungsprozess, der Beschäftigte und Geschäftsführung gezielt einbindet. Für eine erfolgreiche Gestaltung der digitalen Transformation in Ihrem Unternehmen ist gegenseitiges Vertrauen notwendig: In dem gemeinsamen Prozess kann das Vertrauen gestärkt und die Erfahrung aller genutzt werden.

Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigte dürfen das Programm in Anspruch nehmen. 12 Beratertage werden mit bis zu 80 Prozent unterstützt, der Bund übernimmt hier bis zu 9.600 Euro, der Eigenanteil der Unternehmen beträgt lediglich 2.400 Euro. Der Prozess läuft hier über 4-6 Monate.

Als akkreditierte Prozessberaterin darf ich Sie in folgenden Handlungsfeldern begleiten:

  • Führung
  • Chancengleichheit und Diversity
  • Gesundheit
  • Wissen und Kompetenz