Künstliche Intelligenz in unserer Arbeitswelt

Über Veränderungsbereitschaft und Resilienz als Schlüsselkompetenz, um in einer KI-geprägten Arbeitswelt zukunftsfähig zu bleiben

Willkommen in einer Ära des Wandels, in der künstliche Intelligenz (KI) mit atemberaubender Geschwindigkeit die Arbeitswelt transformiert und uns vor noch nie dagewesene Herausforderungen stellt. Neue Technologien eröffnen faszinierende Möglichkeiten und versprechen eine revolutionäre Umgestaltung. Gleichzeitig müssen wir uns den komplexen Hürden stellen, die damit einhergehen: von der Neudefinition der Arbeitsabläufe, über die Integration des „Kollegen KI“ bis zur Anpassung der Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeitenden.

In dieser Zeit, die von Faszination, Komplexität und Überwältigung geprägt ist, wird Veränderungsbereitschaft zum entscheidenden Faktor für die spannende Reise durch die sich wandelnde Arbeitswelt.

Im heutigen Artikel legen wir den Fokus auf die menschliche Anpassungsfähigkeit im bevorstehenden KI-Zeitalter mit der zentralen Bedeutung von Resilienz und Eigenverantwortung als Antrieb des Wandels.

Wir werden Strategien und Lösungsansätze aufzeigen, die uns unterstützen, Veränderungen mit Offenheit anzunehmen, um das Potenzial von KI gut in unsere Arbeitswelt zu integrieren. Und wir werden ein Fazit ziehen, wie wir unsere Menschlichkeit und das, was uns ausmacht, in Organisationen – die Zentren zwischenmenschlichen von Verbindungen darstellen – bewahren können.

KI und menschliche Arbeit in den Einklang bringen

Wer steuert die Arbeitswelt von morgen und wie wird die Arbeitsteilung zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz aussehen? Je eher wir bevorstehende Chancen und Herausforderungen erkennen, desto besser können wir uns darauf einstellen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Was absehbar auf uns zukommen wird:

Unsere Arbeitsabläufe werden sich verändern

KI-Technologien werden zunehmend Aufgaben übernehmen und es wird möglich, noch mehr unserer Arbeitsschritte zu automatisieren oder schneller auszuführen. Das erfordert eine Anpassung und Neugestaltung unsere Arbeitsprozesse.

Mitarbeitende müssen sich flexibel an diese Veränderungen anpassen und neue Arbeitsweisen erlernen.

Der Kollege KI hält Einzug

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI setzt voraus, dass die KI nahtlos in den Arbeitsalltag integriert wird.

Auch hier erfordert es viel Anpassungsfähigkeit und Verständnis sowie die Bereitschaft, Offenheit für die Funktionsweisen und Möglichkeiten der KI zu entwickeln.

Die Veränderung unserer Denkweise steht an

Implementierung von KI-Technologien und die Veränderung der Arbeitsabläufe ist das eine – dem gegenüber erfordert es auch ein Umdenken … denn die Einführung von KI-Technologien wird bei Menschen Unsicherheit und auch Widerstand hervorrufen. Einwände und Bedenken müssen erkannt und ernst genommen werden.

Es ist wichtig, früh in einen offenen Dialog einzutreten und Ängste gezielt abzubauen, um eine positive Einstellung gegenüber neuen Technologien zu fördern.
Ein resilientes Mindset spielt dabei auf allen Ebenen eine entscheidende Rolle: Denn wer die Kompetenz besitzt, sich schnell an neue Situationen anzupassen, Rückschläge zu überwinden und aus ihnen zu lernen, ist bestens gerüstet.

Veränderungsbereitschaft mit resilientem Mindset als Schlüsselkompetenz

Die Weiterentwicklung unserer Arbeitswelt durch KI erfordert eine parallele Weiterentwicklung der Fähigkeiten von Mitarbeitenden. Es ist unerlässlich, dass Kompetenzen aktualisiert werden, um sich auf die neuen Anforderungen einzustellen. Hier braucht es neben der fachlichen Weiterbildung auch das gezielte und nachhaltige Fördern von Soft Skills wie Flexibilität, Veränderungsbereitschaft und Eigenmotivation für eine proaktive Herangehensweise.

Die Rolle des Growth Mindset

Dynamisches Denken (Growth Mindset nach Carol Dweck) ist hier ein wichtiger Baustein. Das kleine Wörtchen „noch” kann dabei Entlastung schenken.
Groth Mindset

Abbildung: Growth Mindset vs. Fixed Mindset

Fixed versus Growth Mindest – Eine Übung:

Welche Überzeugungen eines Fixed-Mindset dürfen wir, um auch im Jahr 2030 erfolgreich zu sein, bereits heute hinter uns lassen? 

Wir machen eine Übung und stellen Denkweisen gegenüber, die uns ausbremsen = (Fixed) oder beflügeln =(Growth) werden. Denn: Ein bewusstes „Verlernen“ von impliziten und erlernten Glaubenssätzen ist der erste Schritt, um Platz für neue Denk- und Verhaltensmustern zu machen.

Fixed-Mindset

Growth-Mindset

Ich habe keine Zeit, um zu lernen und mich weiterzubilden – ich bin zu beschäftigt

Ich investiere regelmäßig in mich und meine Fähigkeiten, um mich weiterzuentwickeln.

Anderen obliegt die Verantwortung, mir Wissen zu vermitteln.

Ich übernehme die Verantwortung für mich und meinen Wissensstand.

Künstliche Intelligenz betrifft mich nicht.
Ich informiere mich über neue Technologien und bleibe offen und interessiert.
Sozialkompetenz entwickelt sich von selbst.
Ich befasse mich damit, wie ich zur positiven Kontextgestaltung beitragen kann.
Ich werde einfach so weitermachen wie bisher, es läuft ja.

Ich strebe Veränderung und Weiterentwicklung an, um zu wachsen.

Das Unvorstellbare bleibt für immer unvorstellbar.

Auch das Unvorstellbare kann vorstellbar werden.

Förderung von Anpassungsfähigkeit und Eigenverantwortung in Unternehmen

Anpassung und ein guter Umgang mit Veränderungen in einer KI-geprägten Arbeitswelt erscheint unerlässlich: Wer heute fähig ist, sich neuen Ideen und Herangehensweisen zu öffnen und den Möglichkeiten, die KI bietet, aufgeschlossen gegenübertritt, wird den Übergang in die KI-geprägte Arbeitswelt sicher meistern und positiv erleben. 

Mitarbeitende, die in der Lage sind, Veränderungen anzunehmen, werden aktiv mitgestalten und Möglichkeiten finden, KI in ihre Arbeit zu integrieren und sich in einem erleichterten und verbesserten Arbeitsalltag wiederfinden.

Fünf Tipps zur Entwicklung von Veränderungsbereitschaft im Unternehmen

Die Entwicklung von Veränderungsbereitschaft mit einem resilienten Mindset erfordert Zeit, Engagement und kontinuierliche Unterstützung seitens der Organisation. Hier sind unsere fünf Tipps zur Entwicklung von Kompetenzen, die den organisationalen Wandel fördern und eine neue Denkweise unterstützen:
Kursangebot

#1: Sensibilisierung mit Trainings und Coachings

Bietet Trainings und Coachings an, um Mitarbeitenden bei der Entwicklung von Veränderungsbereitschaft und Resilienz zu unterstützen. Erfahrene Mentoren und Coaches können wertvolle Unterstützung, Ratschläge und Feedback bieten, um Mitarbeitenden bei der Bewältigung von Herausforderungen und Veränderungen zu begleiten.

Achtsamer Teilnehmer

#2: Fördern von Selbstreflexion

Ermutigt Mitarbeitende zur regelmäßigen Selbstreflexion, um persönliche Einstellungen, Überzeugungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen und anzupassen. Stellt entsprechende Tools und Ressourcen für Selbstreflexion zur Verfügung und führt regelmäßige Feedback- und Entwicklungsgespräche durch.

Selbstreflexion gelingt z. B. mit dem Beantworten der Fragen: 

  • Was macht mich als Person besonders? 
  • Welche meiner Fähigkeiten sind unersetzbar? 
  • Wie kann ich diese weiter ausbauen?
Jobcrafting

#3 Ein unterstützendes Arbeitsumfeld und positive, zwischenmenschliche Beziehungen

Fördert ein Arbeitsumfeld, das Vertrauen, Offenheit und Zusammenarbeit unterstützt. Etabliert eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung und des Austauschs, in der Fehler als Lernchancen betrachtet werden und Innovation entsteht.

#4: Weiterbildung und mentale Kompetenzentwicklung

Bietet Mitarbeitenden Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten an, um Fähigkeiten und Kompetenzen zu schulen. Das können fachliche Trainings rund um die intelligente Nutzung neuer Technologien sein oder das Fördern von Soft Skills wie Eigenverantwortung als Antrieb, emotionale Intelligenz und Achtsamkeit.

Wir empfehlen unseren Change Kompass und unser Resilienztraining für Unternehmen

Führungskraft

#5: Vorbildfunktion des Managements

Das Management spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Veränderungsbereitschaft und Resilienz. Nehmen Sie selbst aktiv Veränderungen an, kommunizieren Sie offen und ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden, ihre eigene Veränderungsfähigkeit zu stärken. Fungieren Sie als Vorbild für eine positive Einstellung gegenüber Veränderungen.

Unser Resilienztraining für Führungskräfte und unser #ResilienzCamp für Leader sind hier ideale Begleiter.

Fazit

Was bleibt in einer Welt, die von künstliche Intelligenz (KI) geprägt sein wird?

Unser eigenes Wirken, Handeln, Denken und unsere Empathie. Unser Urteilsvermögen, unsere Fantasie und unsere Kreativität.

Das erfordert einen guten und gesunden Zugang zu uns selbst und Antworten auf die Fragen: 

  • Wie schaffe ich es, in Verbindung zu mir zu kommen und zu bleiben?
  • Was ist meine Wahrheit?
  • Worauf kann ich vertrauen?

Unsere Zwischenmenschlichkeit und unsere Verbindungen zueinander und miteinander.

Wir brauchen Menschen, die uns spiegeln und uns beobachten. Die uns unterstützen und fördern. Die mit uns gemeinsam positive, zwischenmenschliche Erfahrungen kreieren.

Das erfordert ein gutes Miteinander und die Fragen:

  • Wie erzeugen wir Begegnungen und Erfahrungsaustausch in unseren Organisationen?
  • Wie können wir echte Unterstützung und Zwischenmenschlichkeit fördern?
  • Was macht unser Miteinander aus?

Wir sind uns sicher: Unternehmen und Organisationen, die ihren Mitarbeitenden heute die notwendigen Kompetenzen und Werkzeuge zur persönlichen Weiterentwicklung, zum gesunden Zugang zu sich selbst und zur zwischenmenschlichen Beziehungsgestaltung an die Hand geben, werden sich schneller anpassen und eine gesunde Einstellung gegenüber dem Wandel bewahren – Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einer Zukunft, die noch viele unbekannte Facetten bereithält.

Vortrag: „Gute Entscheidungen im KI-Zeitalter“

Erlebe Corinna Slawitschka live und mit ihrem Keynote Vortrag „Gute Entscheidungen im KI-Zeitalter“. Darin zeigt sie auf, warum Intuition auch in der Welt der Künstlichen Intelligenz wichtig bleibt.

Mehr zu Keynote Speakerin Corinna Slawitschka erfahren:

Mit Rethink work zu einer resilienten Organisation

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